Ganglion/Hygrom - Michael Vitek Dr. Prof inv. UAG (Universidad Autonoma Guadalajara Villahermosa Tabasco Mexico)

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  • Dr. Prof. Vitek

    inv UAG (Universidad Autonoma Guadalajara Villahermosa Tabasco Mexico)

Ganglion

Das Ganglion ist eine Aussackung der Gelenkkapsel. Viele glauben, dass ein Überbein wächst, so hart und prall können diese Zysten sein. Sie sind mit dicker, gallertiger Flüssigkeit gefüllt, die von bestimmten Zellen an der Innenseite der Handgelenkkapsel gebildet wird.

Es gibt 4 Lokalisationen:

Radiodorsal - am Handrücken, etwa in der Forsetzung des Mittelfingers.
Radiopalmar - beugeseitig unter dem Daumenballen.

Ulnodorsal - am Handrücken, etwa in der Fortsetzung des Kleinfingers, sehr selten.
Ulnopalmar - beugeseitig unter dem Kleinfingerballen, extrem selten.

Falls das Ganglion nicht stört, ist kein Behandlungsbedarf gegeben. Mit dem Hammer draufhauen (am Land üblich) ist keine gute Option, da das Ganglion dann zerplatzt und eine Operation sehr erschwert.

Falls es stört, schmerzt oder rasch wächst, wird das Ganglion operativ entfernt. Man muss darauf achten, nicht nur das Ganglion im Ganzen sondern auch den so genannten Stiel (also die Schleim bildenden Zellen) zu entfernen, andernfalls die Zysten wieder auftreten können.

Die Hand ist nach etwa 2 Wochen wieder einsatzbereit.

 

Hygrom

Das sind meist kleine, flüssigkeitgefüllte Zysten, die sich um Sehnen oder Sehnenscheiden bilden können. Es gilt das Gleiche wie für die Ganglien. Falls sie stören oder schmerzen, werden sie entfernt. Die meist unkomplizierte Operation erlaubt den Einsatz der Hand nach etwa 2 Wochen.